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Nachhaltigkeit an der Universität Bayreuth

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Amerik. Amberbaum

Amerikanischer Amberbaum oder Storaxbaum

Engl.: Sweetgum, Redgum

Liquidambar styraciflua (Familie Amberbaumgewächse, Altingiaceae)

Verbreitung: Weit verbreitet in den südöstlichen USA, südlich bis Florida und Texas, kleinere Vorkommen in Mexiko und Mittelamerika.

Aussehen: In seiner Heimat bis 45 m hoher Laubbaum; Zweige und Äste oft mit auffallenden Korkleisten; Blätter aromatisch, ahornähnlich gelappt (im Unterschied zum Ahorn aber wechselständig!) mit meist 5 spitzen Lappen. Auffallend sind die bis weit in den Winter am Baum verbleibenden kugeligen, aus stacheligen Kapseln gebildeten Fruchtstände.

Schon die nordamerikanischen Ureinwohner gewannen durch Anritzen der Stämme des Amberbaums ein gummiähnliches, süßliches Harz, das Storax. Genutzt wurde es als Parfüm, als Heilmittel bei Erkältungen und als Kaugummi. In den USA heißt der Amberbaum deshalb sweetgum (süßer Gummi) oder American storax. Auch der Name Liquidambar leitet sich von diesem aromatischen Harz ab (lat. liquidus = flüssig; arabisch ambar = Duftstoff). Das bei uns erhältliche Storax stammt aber vom Orientalischen Amberbaum (Kleinasien, Syrien) oder vom nicht näher verwandten Echten Storaxbaum (Styrax officinalis).

Nicht zuletzt wegen seiner spektakulären roten Herbstfärbung (Teil des Indian Summers!) wird er bei uns mittlerweile gerne als Straßen- und Parkbaum gepflanzt.

Liquidambar styraciflua mit Fruchtständen (grün)

Fruchtstände (Foto: G. Aas)

Liquidambar styraciflua in roter Herbstfärbung

Herbstfärbung (Foto: G. Aas)


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