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Nachhaltigkeit an der Universität Bayreuth

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Edelkastanie

Castanea sativa (Familie Buchengewächse, Fagaceae)

Verbreitung: Ursprünglich vom Mittelmeergebiet bis Südwestasien; seit der Römerzeit nördlich der Alpen in klimatisch milden Regionen kultiviert und mittlerweile fest eingebürgert und gut integriert.

Aussehen: Stattlicher, bis 35 m hoher Baum; Blätter länglich oder lanzettförmig, 10-30 cm lang, am Rand feinspitzig gezähnt. Im Mai oder Anfang Juni erscheinen die Blüten, auffällig und ansehnlich sind vor allem die duftenden, weißen männlichen Blüten in langen, kerzenförmigen Blütenständen. Die Kastanien, botanisch gesehen Nussfrüchte, sind bis zur Reife von einem stacheligen Fruchtbecher umgeben.

Wegen der wertvollen, nahrhaften Früchte, aber auch wegen ihres harten, dauerhaften Holzes brachten die Römer die Edelkastanie aus dem Süden über die Alpen zu uns. In vielen wärmeren Gebieten Südwestdeutschlands wurde sie fester Bestandteil in vielen Wäldern, häufig z. B. im Pfälzer Wald. Angesichts Klimawandel wird die an Wärme und Trockenheit gut angepasste Art an Bedeutung gewinnen und zwar sowohl in der Forstwirtschaft als auch für die Gestaltung städtischer Grünbereiche. Nicht verwechseln sollte man die Edelkastanie mit der Rosskastanie, dem klassischen Baum unserer Biergärten, mit dem sie nicht verwandt ist.

blühende Edelkastanie

Blühende Edelkastanie (Foto: G. Aas)

Kastanien in stacheliger Fruchthülle

Kastanien in ihrer stacheligen Fruchthülle kurz vor der Reife (Foto: G. Aas)


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