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Nachhaltigkeit an der Universität Bayreuth

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Ginkgo

Ginkgo biloba (Familie Ginkgogewächse, Ginkgoaceae)

Verbreitung: Natürliche Vorkommen gibt es wahrscheinlich nur noch im südöstlichen China. Als Zierbaum ist der Ginkgo heute fast weltweit verbreitet.

Aussehen: In Kultur bis knapp 30 m hoher Baum. Obwohl als gymnosperme Pflanzen (Nacktsamer) mit den Nadelbäumen verwandt, sind die typischen und unverkennbaren, fächerartigen und meist zweilappigen Blätter laubblattartig und sommergrün.

Der Ginkgo ist der letzte Überlebende einer Pflanzengruppe, die vor rund 200 Millionen Jahren sehr artenreich war. Daher gilt er als „lebendes Fossil“. Er kann über 1000 Jahre alt werden. Die Bäume stellen geringste Ansprüche an ihren Standort und werden so gut wie durch keine Schädlinge befallen. Daher eignet sich der Ginkgo ideal für das städtische Grün. Die Art ist zweihäusig, die Bäume blühen entweder männlich oder weiblich. Meist werden männliche Individuen gepflanzt, da die Samen nach ihrem Abfallen einen unangenehmen, penetranten Geruch verströmen. Der Kern der Samen, die „Ginkgonuss“, ist aber essbar.

gelbe Herbstfärbung des Ginkos

Attraktiv sind Ginkgos auch im Herbst wegen der leuchtend gelben Herbstfärbung ihrer Blätter (Foto: G. Aas)

grüne Ginkosamen

Ginkgosamen haben eine fleischige Hülle, ihr Kern ist essbar (Foto: G. Aas)


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